Know How
Parkett-Arten
Unterscheidung nach Aufbau


Unterscheidung nach Dimension

Holz-Arten
Bei der Wahl der Holzart kommt es nicht nur auf die optischen Belange an. Nach wie vor ist die Härte der jeweiligen Holzart entscheidend für die Strapazierfähigkeit und den Einsatzzweck. Allgemein gilt: Laubhölzer sind härter als Nadelhölzer. Desweiteren reagieren die einzelnen Holzarten sehr unterschiedlich auf den Einfluß von Feuchtigkeit. Für den Laien immer wieder überraschend ist die Farbveränderung, insbesondere der Tropenhölzer, durch die Lichteinstrahlung.
Die Widerstandsfähigkeit eines Parkettbodens wird mit einem Messverfahren des schwedischen Ingenieurs Johan August Brinell ermittelt (Brinell-Wert). Je größer die Rohdichte einer Holzart ist, desto härter ist sie.
Während weiche Hölzer perfekt für Schlaf- und Wohnzimmer sind, sollten stark beanspruchte Räume wie der Eingangsbereich, Flur oder die Küche mit einer harten Holzsorte wie Eiche, Esche oder Rotbuche ausgestattet sein. Aufgrund ihrer großen Rohdichte bieten diese Hölzer den meisten Widerstand gegen starke Beanspruchung.
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Ahorn Kanadisch, Härtegrad 34 -
Bambus Coffee, Härtegrad 40 -
Bergahorn Natur, Härtegrad 30 -
Black Cherry Rustikal, Härtegrad 29 -
Buche Gedämpft Natur, Härtegrad 34 -
Doussie Naturell, Härtegrad 45 -
Eiche Natur, Härtegrad 34 -
Iroko, Härtegrad 30 -
Jatoba, Härtegrad 41 -
Merbau, Härtegrad 40 -
Muiracatiara (Tigerwood), Härtegrad 45 -
Nussbaum Amerikanisch (Black Walnut), Härtegrad 26 -
Roteiche, Härtegrad 36 -
Sucupira, Härtegrad 43 -
Teak, Härtegrad 29 -
Wenge, Härtegrad 40
Sortierung
Jede Parkettart ist in der Regel in mindestens zwei Sortierungen unterteilt. Diese sind Rustikal- und Natursortierung, teilweise gibt es eine dritte, die Select-Sortierung.
Rustikal
Kleine Äste und ein breites Farbenspiel zeigen die Natürlichkeit des Holzes.
Natur
Unterschiedliche natürliche Farben mit einer stärkeren Maserung.
Select
Ausgelesene, in der Farbe gleichmäßige Holzoberfläche. Die Fläche zeigt die schöne, gleichmäßige Maserung des Holzes.
Unterboden-Analyse
Altbau
Im Wohnungsbau der Vorkriegszeit kamen fast ausschließich Holzbalkendecken zum Einsatz (siehe Abbildung). Die Holzdielenlage ist gleichzeitig tragender Boden und Fußbodenoberfläche. Meistens wurde die Holzoberfläche mit Farbe geschützt. Durch Abschleifen dieser Farbschichten und anschließendem Lackieren mit transparentem Parkettlack wirkt das alte Holz wie neu. Falls andere Parkettoberflächen gewünscht werden, dient dieser Dielenboden als tragfähiger Untergrund.

Neubau
Beim modernen Wohnungsbau besteht die Geschoßdecke aus Beton. Darauf "schwimmt" der Estrich. Dieser dient als Untergrund für Ihren Parkettboden. Alle Parkettvarianten sind möglich. Für den Fall das eine Fußbodenheizung im Estrich verläuft, sollte man die "schwimmende" Parkettverlegung vermeiden um die Heizleistung nicht zu mindern.

Verlegung
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der Verlegung. Sie richtet sich nach dem vorhandenen Untergrund und der ausgewählten Parkettart:
- Verlegung durch Verkleben
- Schwimmende Verlegung
- Vernageln oder Verschrauben

Verlegemuster
Neben den hier dargestellten, gängigen Verlegemustern bieten wir Ihnen selbstverständlich auch ausgefallene Muster und individuelle Entwürfe an.